RAISA eG automatisiert die Verpackung von Kartoffeln

Die RAISA eG war auf der Suche nach einer Lösung für eine automatisierte Abfüllung von Jutesäcken mit Kartoffeln. Die Ingenieure von Eqraft Holland entwickeln weltweit Lösungen zum Sortieren, Verarbeiten und Verpacken von agrarischen Produkten. 

Im Jahre 2016 haben die beiden Firmen sich als zuverlässige Partner gefunden. Ein Gespräch mit Wolfgang Hauschild, Abteilungsleiter Kartoffeln von der RAISA eG.

Eine gemeinsame Vergangenheit

Die RAISA eG ist eine der größten deutschen Warengenossenschaften mit einer reichen Geschichte. In diesem Jahr feiert die Genossenschaft ihr 100-jähriges Jubiläum. Die Namensänderung von STADER SAATZUCHT zu RAISA eG, hat zu tun mit der Erweiterung des Geschäftsgebietes über die Grenzen von Stade hinaus, sowie die Aufnahme anderer Geschäftsfelder wie Energie, Einzelhandel und Logistik. Es bedeutet auch einen neuen und umfassenderen globalen Ansatz für die Zukunft.

Das Aufhängen von Jutesäcken an der Einfüllöffnung der bisherigen Maschine war eine arbeitsintensive und unangenehme Arbeit, Bei RAISA machte man es noch manuell, was eine geringe und unbeständige Füllkapazität bedeutete. Mit anderen Worten: die Zeit für eine neue, einfachere, effizientere und weniger arbeitsintensive Lösung war da.
Mit dieser Frage hat RAISA mit Eqraft Kontakt aufgenommen. Die niederländische Firma, die ursprünglich als Maschinenbauer für die holländische Zwiebelindustrie begann, aber nach 30 Jahren Erfahrung einen integralen und internationalen Ansatz verfolgte, hatte die perfekte Lösung für RAISA:  Die Baxmatic®.
"Diese robuste Maschine füllt und schließt die Säcke vollautomatisch. Mittlerweile haben wir die zweite Saison mit dieser Maschine gearbeitet und unsere Kapazität hat sich wesentlich erhöht. Wir sind sehr zufrieden", so Wolfgang Hauschild Abteilungsleiter Kartoffel bei der RAISA.

Für diese spezifische Maschine gibt es keine gleichwertige Maschine in Deutschland

Zuverlässigkeit

Die Errichtung einer Baxmatic® bei RAISA bedeutete die allererste Eqraft-Maschine in Deutschland. Warum Hauschild sich für eine niederländische Lösung entschieden hat? "Für diese spezifische Maschine gibt es keine gleichwertige Maschine in Deutschland. Auf jeden Fall keine die genau so innovativ und zuverlässig ist. Der Schwerpunkt des Wissens über die Kartoffelverarbeitung liegt immer noch in den Niederlanden."

Der Kontakt zwischen RAISA und Eqraft begann 2015 auf der Agritechnica Messe. Hauschild ist dort Niek de Boer von Eqraft begegnet, er ist Sales Executive für Deutschland.  Nachdem sie mehrmals mit einander gesprochen hatten, lud Niek de Boer das RAISA-Management-Team zu einem Referenzbesuch in die Fabrik in nach Emmeloord in die Niederlande ein.
De Boer: "Wir bringen Interessierte in Kontakt mit unseren Kunden, denn das ist die beste Werbung. Natürlich kann ich ein nettes Gespräch führen, aber diese Geschichte mit eigenen Augen an zu schauen und von erfahrenen Experten bestätigt zu werden, ist natürlich viel überzeugender."

Hauschild: "Von Anfang an hatte ich ein positives Gefühl über den offenen Kontakt mit Eqraft und der Fabrikbesuch verstärkte das. Die Maschinen haben wirklich einen Mehrwert in der Zuverlässigkeit des Prozesses." 

Fabrik der Zukunft

Eine zweite Baxmatic® wurde jetzt bei der EUROPLANT Pflanzenzucht GmbH einem Beteiligungsunternehmen der RAISA eG, installiert. Diese Maschine wurde speziell für den Kunden entwickelt. Man möchte ein doppeltes Etikett auf den Säcken anbringen.

Niek de Boer: "Das Nähen von zwei Eiketten war technisch keine leichte Aufgabe, daher bin ich besonders stolz darauf, dass die Maschine jetzt einwandfrei funktioniert." Dazu wurde noch ein Palettierer von Symach, einer Partnerfirma von Eqraft, bei Europlant installiert. Eqraft ist Teil der "Onion Tech Alliance" (OTA), einer Partnerschaft von 4 Unternehmen mit jeweils eigenen Spezialisierungen. Eqraft für Beratung, Engineering Services und Maschinen, Deprez für den internen Transport, Modesta für Trennung und Endstaubungstechnologie und Symach für Palletierung und Wickeln.

Dank OTA können Projekte aus einer breiteren Perspektive betrachtet werden. Mit Blick auf die "Factory of the Future", können einzelne Teile nahtlos aufeinander abgestimmt werden. Hauschild: "Ich bin überzeugt, diese Partnerschaft ist eine gute Entwicklung: Mit mehreren Expertisen können Sie ein viel funktionaleres und innovativeres Endprodukt liefern. Eine mögliche Zusammenarbeit mit OTA ist daher für uns auch zukünftig interessant." 

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